Teamrollen nach Belbin: Warum jede Rolle zĂ€hlt đŸŽ»


Ein erfolgreiches Team ist wie ein gut eingespieltes Orchester – jede*r spielt die eigene Rolle, und das Zusammenspiel fĂŒhrt zum Erfolg. Doch wie können Sie sicherstellen, dass wirklich jede*r das passende „Instrument“ spielt? đŸŽŒ

Hier bietet das Modell der Teamrollen von Meredith Belbin wertvolle Einblicke. Belbin beschreibt, wie Menschen sich in Teams verhalten und wie sie zur Teamarbeit beitragen. Sie identifizierte neun verschiedene Rollen, die ein Team braucht, um effektiv zu arbeiten. Jede dieser Rollen bringt spezifische StĂ€rken und auch SchwĂ€chen mit sich. Gerade diese Vielfalt macht ein Team stark und ermöglicht es, komplexe Aufgaben erfolgreich zu bewĂ€ltigen. 🌟

Teamrollen nach Belbin


Wie können Sie dieses Modell in der Praxis nutzen?

Bewusste Rollenverteilung:
Ihre Mitarbeitenden nehmen ihre Rollen meist unbewusst ein. Daher ist es sinnvoll, dass Sie als FĂŒhrungskraft genau hinsehen und den Austausch im Team fördern. đŸ‘„

Laut Theorie sollten in einem ausgewogenen Team alle Rollen oder zumindest eine ausgewogene Mischung vertreten sein. Aus meiner Erfahrung ist das jedoch nicht immer der Fall. Ich habe Teams erlebt, in denen bestimmte Rollen kaum oder stark vertreten waren – und trotzdem hat die Zusammenarbeit funktioniert. Zufriedene Teams, erfolgreiche Arbeit – RealitĂ€t schlĂ€gt Modell. ✅

Trotzdem lohnt es sich, zu reflektieren: Welche Rollen sind sehr stark vertreten und welche fehlen möglicherweise? Welche Auswirkungen hat das auf die Zusammenarbeit und die QualitÀt der Ergebnisse?

Herausforderungen in der Rollenverteilung:
Es gibt auch Rollen, die im Team oft wenig WertschĂ€tzung erfahren. Fehlendes gegenseitiges VerstĂ€ndnis kann die Teamharmonie empfindlich stören. Ein Beispiel ist die Rolle der Perfektionist*in. Es mag zwar anstrengend sein, stĂ€ndig auf Kleinigkeiten hingewiesen zu werden, doch aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Als SelbststĂ€ndige vermisse ich manchmal die QualitĂ€tskontrolle meiner perfektionistischen Kolleg*innen. 😅

Zwei Hinweise:

1ïžâƒŁ Modell vs. RealitĂ€t: Das Belbin-Modell ist ein nĂŒtzliches Werkzeug, aber wenn die RealitĂ€t anders aussieht, hat diese immer Vorrang.

2ïžâƒŁ Rollen sind nicht statisch: Die Teamrollen sind kein Persönlichkeitstest. Sie spiegeln eine Momentaufnahme der Rollenverteilung im Team wider und können je nach Kontext variieren. Mitarbeitende wechseln ihre Rollen oft und können mehrere gleichzeitig einnehmen, selbst wenn eine bestimmte Rolle ihnen weniger liegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert