🚀3 Tipps für Führungskräfte, die ihre Teamworkshops selbst durchführen 🚀

Wenn Sie als Führungskraft selbst einen Teamworkshop durchführen, stehen Sie vor der Herausforderung, dass Sie nicht nur Moderator*in der Veranstaltung, sondern auch Mitglied des Systems sind. Sie sind wahrscheinlich die Person, die im Alltag die Verantwortung übernimmt. Und nur, weil heute Teamworkshop ist, ändert das nichts an der Erfahrung und Erwartungshaltung Ihres Teams Ihnen gegenüber

Folgende drei Tipps können helfen, das Muster an dem Tag zumindest zu stören:

1. Schreiben Sie nichts auf! 📝🚫

Überlassen Sie es Ihrem Team, die Arbeitsergebnisse zu dokumentieren. Weisen Sie Ihr Team darauf hin, dass Sie diese Aufgabe nicht übernehmen werden. Das entlastet Sie in Ihrer Moderationsrolle und führt dazu, dass das Team Verantwortung für den Prozess und die Arbeitsergebnisse übernimmt.

2. Bieten Sie keine Lösungen an! 💡🙅‍♂️

Als Führungskraft sind Sie wahrscheinlich häufig in der Verantwortung, Lösungen zu finden und haben diese auch schnell zur Hand. Lassen Sie es!

Als Teamcoach bin ich für den Prozess verantwortlich und halte mich mit Lösungsvorschlägen zurück. Doch auch ich kann es manchmal nicht lassen, was glücklicherweise damit endet, dass meine Vorschläge nicht gehört werden.
Bei Ihnen besteht die Gefahr, dass Lösungen allein aufgrund Ihrer Rolle als Führungskraft übernommen werden. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch im Ergebnis berauben Sie das Team der Möglichkeit, eigene Lösungswege zu entwickeln.

3. Genießen Sie die Stille! 🤫⏳

Stille ist gut! Wenn Sie eine Frage stellen und zunächst nur fragende Gesichter und Stille ernten: Gratulation! 🎉
Dann haben Sie eine Frage gestellt, über die Ihr Team nachdenken muss. Schnelle Antworten sind nicht immer gut, sondern oft ein Zeichen dafür, dass nur Bekanntes wiedergegeben wird. Neue Erkenntnisse benötigen Zeit. Lassen Sie Ihrem Team diese Zeit. Formulieren Sie die Frage nicht direkt neu und erläutern Sie sie nicht, sondern lassen Sie sie wirken.

Weitere Tipps für Ihre Teamentwicklung finden Sie in meinem Newsletter.

☘ Drei Gründe, warum eine Führungskraft einen Teamworkshop nicht (immer) selbst durchführen sollte☘

Führungskräfte und Teamentwicklung

Ich bin eine große Verfechterin davon, dass es eine wichtige Aufgabe von Führungskräften ist, ihr Team zu entwickeln. Dazu gehört es auch, regelmäßig Teamworkshops selbst durchzuführen. Gleichzeitig braucht es ab und zu einen Blick von außen.

Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, hatte ich tolle Führungskräfte, die mir den Raum gegeben haben, meine Teamcoaching-Kenntnisse zu erproben.
Ich habe u.a. für mein direktes Team mindestens einmal im Jahr einen Teamworkshop konzipiert und durchgeführt. Während das sehr hilfreich für mich und das Team war, bin ich mittlerweile überzeugt, dass wir auf diese Weise nicht die besten Ergebnisse erzielt haben.

❓ Warum?
Ich war Teil des Systems und musste nach dem Teamworkshop auch wieder zurück in das System.

❓❓Was heißt das?

📸 Perspektiven: Ein externer Coach bringt eine externe Perspektive in die Diskussion. Als Teil des Systems ist das schwer möglich.

👬 Fehlende Rollenklarheit: Als Moderatorin des Workshops hatte ich eine Zwitterrolle. Ich wollte neutral bleiben und den Prozess begleiten. Gleichzeitig betraf die Diskussion meine eigene Arbeit, ganz neutral und zurückhaltend konnte ich mich also nicht verhalten.

🌩 Unangenehmes ansprechen: Als Teamcoach ist man nicht immer beliebt. Ich sehe es als meine Aufgabe an, Teammuster zu entdecken und zu spiegeln und das Team manchmal auch zu pieksen. Ich würde nicht behaupten, dass ich mich damit zurückhalten musste, als ich noch Teil meines alten Teams war. Aber ich merke jetzt, wo ich mein altes Team als “Ehemalige” coache und am nächsten Tag nicht zurück ins Team gehe, wie viel einfacher es ist, Muster und Marotten anzusprechen.

Weitere umfangreichere Tipps und Strategien, wie Sie Ihr Team kontinuierlich weiterentwickeln können, teile ich regelmäßig in meinem Newsletter.

🌸 Von nützlichen Problembären 🌸

Nachdem ich in meinem letzten Beitrag von dem harmonischen Team berichtet habe, dass sich vom Problembären gestört fühlte, ist mir die Dynamik rückblickend auch in anderen Prozessen aufgefallen:

Eigentlich könnte alles ganz gut laufen, wenn es nicht diese eine Person gäbe, die alles kaputt macht. Es ist nicht immer ein Teammitglied, manchmal sind es andere Personen in der Organisation, gerne auch Führungskräfte eine Hierarchiestufe darüber.

🔥 Wenn ich dann in die Teams schaue, scheinen dann aber überall kleinere und größere Feuer zu lodern, die mit dem identifizierten Feindbild wenig zu tun haben.

Spreche ich die Führungskräfte in den Nachbesprechungen darauf an, dass ich den Eindruck habe, dass die Teams nicht so harmonisch sind, sondern ihre Unzufriedenheit auf einen Problembären fokussieren, heißt es: Sie müssten die Person kennen, dann würden Sie das anders einschätzen.

Jedes Mal ärgere ich mich wieder über die vermeintliche Uneinsichtigkeit. Besonders, wenn es sich der Unmut auf eine Person im Team fokussiert. Das geht gegen mein Gerechtigkeitsempfinden.

Und es ist auch einfach, die Führungskräfte für diese Reaktion zu kritisieren.
Aber wie würde ich an der Stelle reagieren?
Wenn ich so darüber nachdenke, ist der Problembär sehr nützlich für mich und mein Team.
🚒 Denn was zieht es nach sich, wenn das „Problem“ nicht nur eine Person ist, sondern größer?
🚒Wenn es die gesamte Teamdynamik ist, zu der ich als Führungskraft ja auch beitrage?
🚒 Will und kann ich diese Baustellen überhaupt bearbeiten?

❓Wie Sehen Sie das und wie würden Sie als Führungskraft damit umgehen?

🌸 Perfect Harmony 🌸

Ich hatte vor kurzem ein Auftragsklärungsgespräch für ein Teamcoaching.

In der Mail hieß es, dass sie sich Teambuilding wünschen. Es gebe keine Konflikte, das Team sei sehr harmonisch.

Auch mal wieder schön, dachte ich mir.

Dann kam das Auftragsklärungsgespräch.

Die beiden Führungskräfte berichteten mir von ihrem harmonischem Team und dem tollen Teamzusammenhalt.

Ich fragte: „Was wünschen Sie sich denn von dem Tag?“

Antwort: „Ach, wir wollen uns einfach mal wieder austauschen. Das haben wir seit vor Corona in diesem Rahmen nicht mehr geschafft.“

Ich fragte: „Und was wünschen sich Sie und Ihre Kolleg*innen vielleicht noch?“

Antwort: „Naja, wir hätten da schon ein Thema. Alles nicht schlimm. Wir sind ja sehr harmonisch, aber wenn Sie rauskitzeln könnten, dass das Verhalten des einen Kollegen schon sehr störend für die anderen ist, wäre das sehr hilfreich.“

Oha.

Die Erläuterung, die folgte, war weniger wertschätzend und harmonisch. Es stellte sich auch heraus, dass es dann doch nicht nur ein Kollege war, sondern eher ein Muster des Teams.

Einzelne Teammitglieder fragen bei Kleinigkeiten nach Hilfe, anstatt selbst zu recherchieren und unterbrechen dadurch den Arbeitsfluss der Kolleg*innen. Diese fühlen sich durch die häufigen Unterbrechungen gestört.

Und weil ja alle so harmonisch miteinander sind, hat es bisher niemand direkt angesprochen, sondern an die Führungskräfte delegiert, die es dann an mich delegieren wollten.

🌻 Das ist für mich ein gutes Beispiel dafür, warum es wichtig ist, sich regelmäßig Zeit und Raum zu nehmen, um über die Zusammenarbeit zu sprechen.
Vielleicht suchen die nach Hilfe fragenden Kolleg*innen einfach Kontakt. Überlegen Sie gemeinsam, ob und wie Sie dem Wunsch anders begegnen können. Und entwickeln Sie Regeln, wie und wann die Kolleg*innen nach Hilfe fragen können, ohne die anderen Teammitglieder ständig zu unterbrechen.

🌼 Sie wünschen sich Unterstützung für so ein Format? Dann hilft mein Teamentwicklungs-Format “Blick zurück und Blick nach vorne”.

🍀 Kobold! – Fokus und Spaß im Teammeeting 🍀


Was für „normale“ Meetings gilt, gilt natürlich auch für Teammeetings. Sie brauchen Struktur und Fokus.

Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass Teammeetings nicht nur dem inhaltlichen Austausch dienen können/sollten, sondern auch dem Teambuilding und der Teamentwicklung.

Deshalb brauchen sie eine Balance aus Struktur und Fokus.

Rollen wie Moderation, Protokollant*in oder Timekeeper sowie eine Agenda können dazu beitragen. So richtig spaßig sind sie aber nicht.

🍀Der Kobold betritt die Bühne!

Ich habe mit einem Team gearbeitet, das – selbst diagnostiziert – sehr anfällig für das Abdriften in Kleinigkeiten war.
Sie haben für ihre Meetings Rollen vergeben. Und zusätzlich noch das Wort „Kobold“ zu ihrem Codewort erkoren. Jede Person hat das Recht, „Kobold“ zu rufen, wenn sie das Gefühl hat, dass die Diskussion an Fokus verliert.

Ich mochte die Idee sehr. Im Gegensatz zu „Stopp“ oder „Fokus“ als Codewort, verbindet der Kobold das Spielerische mit Fokus.

Und der Kobold war im Gegensatz zu den Rollen nachhaltig: Die Rollen haben sich nicht durchgesetzt – der Kobold ist geblieben.

Sie wünschen sich mehr Tipps für Ihre Teammeetings und Ideen, wie Sie die Teamentwicklung selbst in die Hand nehmen können? Mein Newsletter hilft.

Was Teamentwicklung und Zahnhygiene gemeinsam haben


Ich bekomme zwei Standardanfragen für Teamcoachings:
💠 Teambuilding: Es gibt ein neues Team, viele neue Teammitglieder oder eine neue Führungskraft.
💠 Problembewältigung: Das Team hat Konflikte, ist überlastet etc. und kann seine Probleme nicht mehr allein lösen.

Teambuilding-Termine machen mir und den meisten Beteiligten Spaß. Es geht ja um nichts. Unproblematisch (Bei Interesse können Sie sich hier melden)
Im zweiten Fall wird es komplexer (Und interessant – gerne ebenfalls hier melden😊)
Im zweiten Fall habe ich die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist, mit Teams zu arbeiten, deren Führungskraft einen Fokus auf die Teamentwicklung und die Zusammenarbeit legt.

Ich versuche mich mal an einem etwas schiefen (?) Bild:

💠 Fall 1: Sie kümmern sich das Jahr über um Ihre Zahngesundheit, putzen Ihre Zähne, nutzen Zahnseide etc. Trotzdem gehen Sie mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt und im besten Fall auch zur Zahnreinigung, selbst wenn Sie keine Schmerzen haben. Die Zahnärztin gibt Hinweise und Tipps, was Sie besser machen könnt, zeigt Ihnen, wo Sie nicht ganz so gründlich geputzt haben und wenn sie doch Karies entdeckt, ist es ein kleiner Eingriff.

💠 Fall 2: Sie putzen Ihre Zähne, aber wenn es abends mal später wird, kann es schon mal ausfallen. Die Zahnseide haben Sie nach der letzten Zahnreinigung pflichtbewusst gekauft, aber nicht genutzt. Sie gehen unregelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen. Eines Tages haben Sie furchtbare Zahnschmerzen. Die Zahnärztin stellt fest, dass nicht nur der schmerzende Zahn Karies hat, sondern auch noch ein paar andere, die sich bisher nur noch nicht gemeldet haben.

❓ In welchem Fall kommen Sie mit einem oder zwei Terminen beim Zahnarzt oder beim Teamcoach davon?

Buchen Sie Ihre Teamvorsorgeuntersuchung 📅

Meine Teamentwicklungen sind langweilig


Lego Serious Play-Sessions oder Fearless Journeys finden in meinen Teamentwicklungen nicht statt.

Ich habe mich wirklich gefragt, ob ich schon in einer kreativen Sackgasse gelandet bin. Glücklicherweise habe ich ja kluge Kolleginnen, mit denen ich mich austauschen kann. Am Ergebnis unseres Gesprächs lasse ich Sie gerne teilhaben:


⌛ Es liegt nicht an fehlenden Ideen oder fehlender Lust, sondern in der Regel an fehlender Zeit.
Ich habe wenig Zeit, um mit Teams zu arbeiten und Ergebnisse zu erzielen. Die Teams nehmen sich mindestens einen Tag aus ihrem stressigen Arbeitsalltag. Und gerade wenn nach langer Zeit oder überhaupt die erste Teamentwicklungsmaßnahme stattfindet, ist nicht mal klar, wie weit wir in einem ersten Termin kommen.

⌛⌛Komplexere Methoden benötigen mehr Zeit: Sie müssen umfangreicher erläutert werden, es gibt mehr Verständnisfragen, die Methode dauert länger (oder die Dauer steht in keinem Verhältnis zum Erklärungsbedarf) und auch der Transfer in den Alltag ist anspruchsvoller.

Ich kann mich sehr leicht, für neue Methoden begeistern und bringe sie auch mit in Teamentwicklungen. Eine Methode schleppe ich gefühlt in jeden Workshop, um dann festzustellen, dass sie zu sehr um die Ecke gedacht ist, und die Menschen einfach überfordert.
Und das ist verständlich. Sie befinden sich in einer ungewohnten Situation, sie arbeiten an anspruchsvollen Themen, es ist eine externe Person dabei, mit der es zumindest beim ersten Termin noch keine Vertrauensbasis gibt und dann sollen sie auch noch mit sehr ungewohnten Methoden arbeiten.
„Einfachere“ Methoden geben hingegen Sicherheit, sodass das Team mit dem langweiligeren Ansatz zu kreativen Ergebnissen kommt.

🛣 Wichtiger bei einer Teamentwicklung als Ergebnisse ist für mich der Weg zum Ergebnis. Mein Ziel ist es, dass das Team in der Teamentwicklung nützliche und weniger nützliche Teamdynamiken erkennt, um sie im Alltag zu nutzen bzw. zu unterbrechen.

❓ Meine Lieblingsfrage am Ende einer Methode einer Teamentwicklung lautet deshalb: Was haben Sie in der Zusammenarbeit gerade aus ihrer täglichen Arbeit wieder erkannt?
Bei komplexeren Methoden ist es schwieriger, diese Transferleistung zu erbringen. Und so hat das Team vielleicht Spaß gehabt und ein gutes Ergebnis erzielt (auch sehr wichtig!), aber es ist fraglich, ob sie dies im Alltag reproduzieren können.
Zudem verdecken die „fancy“ Methoden auch Teamdynamiken, weil alle damit beschäftigt sind, die Methode zu verstehen.

Daher, wenn Sie für Ihr Team einen Workshop planen und gerade, wenn das Team sich zum ersten Mal so zusammenfindet:
❗Weniger ist mehr!
❗Mut zur Langeweile!

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Teamworkshops selbst machen – 5 Tipps für Ihren Teamworkshop

5 Tipps für Teamworkshops

Teamworkshops sind eine Gelegenheit, um die Zusammenarbeit und Produktivität in einem Team zu verbessern.
Doch wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Teamworkshops fokussiert und wirksam sind?

🔎 Fragen Sie Ihr Team vorher, was es sich vom Workshop wünscht 🔎
Ein Teamworkshop ist im besten Fall ein kollaborativer Prozess und der beginnt schon vor dem eigentlichen Event. Um sicherzustellen, dass der Workshop für alle Teilnehmer*innen hilfreich und sinnvoll ist, ist es wichtig, deren Erwartungen und Wünsche im Voraus zu kennen. Befragen Sie Ihr Team vor dem Workshop nach ihren Erwartungen und danach, woran sie merken würden, dass der Tag für sie erfolgreich war.

⏰Planen Sie lieber zu viel Zeit ein als zu wenig ⏰
Faustregel: Jeder Agendapunkt dauert mindestens 10 Minuten länger als geplant. Und wenn nicht, ist keine*r traurig über mehr Pausen oder einen früheren Feierabend. Umgekehrt leiden Kreativität und Arbeitsatmosphäre, wenn Sie durch die Agendapunkte hetzen und Diskussionen abbrechen müssen.

✏ Betrachten Sie Ihre Agenda als Entwurf ✏
Ich habe meine Workshops am Anfang sehr präzise geplant, nur um sie nach dem Check-in über den Haufen werfen zu dürfen.
Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass es gerade in Fragen der Zusammenarbeit, Kommunikation oder bei Konflikten wirksamer ist, diesen Themen Raum geben zu können als an einer Agenda festzuhängen. Das heißt nicht, dass Sie unstrukturiert und ohne Agenda in den Tag gehen sollten.
Entwerfen Sie eine Agenda und auch einen Zeitplan. Aber überlegen Sie sich im Vorfeld, was Ihr Mindestziel für den Tag ist und was Sie mit Ihren gewählten Methoden erreichen wollen, um flexibel reagieren zu können.

🎨 Arbeitsanweisungen visualisieren🎨
Kennen Sie das? Sie haben die nächsten Schritte präzise erläutert. Ihre Teilnehmenden nicken zustimmend, behaupten, sie wissen was zu tun ist, nur um nach 5 Minuten zu fragen, was genau sie jetzt machen sollen?
Das ist normal. Teamworkshops sind intensiv und die Art der Zusammenarbeit oft ungewohnt. Daher hilft es, Arbeitsanweisungen auf einem Flipchart oder in einer Präsentation aufzuschreiben und in der Arbeitsphase sichtbar zu lassen.

🌳 Gehen Sie raus!🌳
Damit meine ich nicht, dass Sie mit Ihrem Team in den Wald gehen oder ein Floß bauen sollen – obwohl Sie das auch machen können.
Aber bitte treffen Sie sich nicht in Ihren üblichen Besprechungsräumen. Wechseln Sie das Umfeld, um die Perspektive zu weiten und auch, um zu verhindern, dass Sie und Ihr Team „mal eben kurz“ in den Pausen an den Arbeitsplatz zurückkehren.

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💡 4 Ideen zur kontinuierlichen Teamentwicklung💡


4 Ideen für Teamentwicklung

🔄 Regelmäßige Teamrunden🔄
Diese Idee klingt sehr offensichtlich, aber die Betonung liegt auf „regelmäßig“. Regelmäßig kann einmal im Monat oder einmal die Woche sein. „Regelmäßig“ heißt nicht, wenn wirklich alle dabei sein können. Das klappt nie.
Der Termin sollte für alle Teammitglieder inkl. der Führungskraft ein Fixstern für inhaltlichen, organisatorischen und menschlichen Austausch sein. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Team, wie er so gestaltet werden kann, dass er einen Mehrwert fürs Team hat und alle Lust haben, daran teilzunehmen.
Meine persönliche Präferenz: Lieber eine halbe Stunde bis Stunde pro Woche als einmal drei Stunden im Monat.

📚 Interne Workshops und Trainings📚
Nutzen Sie das Know-how innerhalb Ihres Teams, um interne Workshops und Trainings zu organisieren. Identifizieren Sie die Stärken und Fachkenntnisse Ihrer Teammitglieder und bitten Sie sie Trainings oder Workshops durchzuführen. Das können sowohl fachliche Themen sein, als auch methodische Kenntnisse. Die Expert*innen fühlen sich gesehen und haben die Möglichkeit, sich mit ihrer Expertise in neuen Formaten auszuprobieren und zu präsentieren.

💪 Mentoring und Peer-Coaching💪
Wissensaustausch und -transfer findet häufig erst dann statt, wenn es zu spät ist, z.B. wenn eine Person geht.
Schaffen Sie Raum dafür, dass das Wissen in Ihrem Team sich auf eine breite Basis verteilt. Ältere Teammitglieder können z.B. ihre Erfahrungen und Einsichten an jüngere Kollegen weitergeben (Mentoring), während Peer-Coaching dazu beiträgt, dass Teammitglieder voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen.

🔃 Selbstreflexion und kontinuierliche Verbesserung🔃
Schaffen Sie Gelegenheiten, dafür, dass sich das Team über seine Zusammenarbeit austauscht. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um über vergangene Projekte und Herausforderungen zu reflektieren, Erfolge zu feiern und gemeinsam nach Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu suchen.