Wenn Trainings nachwirken: Warum nicht jedes Feedback das ganze Bild zeigt

Menschen nehmen sich einen ganzen Tag Zeit, um in eines meiner Trainings zu kommen – meistens freiwillig.

Mein Anspruch ist klar: Jede*r soll etwas mitnehmen können. Etwas, das im Joballtag weiterhilft. Oder in Gesprächen mit Partner, Kind, Nachbarin.

Natürlich weiß ich intellektuell, dass das nicht immer klappt. Themen treffen nicht jeden gleich. Gruppen sind unterschiedlich.

Und trotzdem bin ich manchmal enttäuscht, wenn am Ende jemand sagt: „War interessant, aber so richtig hat’s bei mir nicht gezündet.“ Vor allem, wenn ich die Person auch noch sympathisch fand.

Ich erinnere mich dann daran, dass ein Training für viele erstmal Ausnahmezustand ist. Neue Leute, viel Input, ungewohnte Formate. Vielleicht wirkt manches auch erst später. Dummerweise bekomme ich das dann nicht mehr mit 😠

Umso schöner war diese Nachricht neulich:
Ein Teilnehmender, der im Training eher zurückhaltend war, hatte gesagt, die Inhalte waren interessant und neu, aber für ihn gerade nicht anwendbar. Eine Woche später schrieb er mir: „Haben Sie das Skript schon hochgeladen? Ich muss mich unbedingt nochmal mit dem 4-Ohren-Modell beschäftigen. Das lässt mich nicht los.“

Made my day!

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