💡 4 Ideen zur kontinuierlichen Teamentwicklung💡


4 Ideen für Teamentwicklung

🔄 Regelmäßige Teamrunden🔄
Diese Idee klingt sehr offensichtlich, aber die Betonung liegt auf „regelmäßig“. Regelmäßig kann einmal im Monat oder einmal die Woche sein. „Regelmäßig“ heißt nicht, wenn wirklich alle dabei sein können. Das klappt nie.
Der Termin sollte für alle Teammitglieder inkl. der Führungskraft ein Fixstern für inhaltlichen, organisatorischen und menschlichen Austausch sein. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Team, wie er so gestaltet werden kann, dass er einen Mehrwert fürs Team hat und alle Lust haben, daran teilzunehmen.
Meine persönliche Präferenz: Lieber eine halbe Stunde bis Stunde pro Woche als einmal drei Stunden im Monat.

📚 Interne Workshops und Trainings📚
Nutzen Sie das Know-how innerhalb Ihres Teams, um interne Workshops und Trainings zu organisieren. Identifizieren Sie die Stärken und Fachkenntnisse Ihrer Teammitglieder und bitten Sie sie Trainings oder Workshops durchzuführen. Das können sowohl fachliche Themen sein, als auch methodische Kenntnisse. Die Expert*innen fühlen sich gesehen und haben die Möglichkeit, sich mit ihrer Expertise in neuen Formaten auszuprobieren und zu präsentieren.

💪 Mentoring und Peer-Coaching💪
Wissensaustausch und -transfer findet häufig erst dann statt, wenn es zu spät ist, z.B. wenn eine Person geht.
Schaffen Sie Raum dafür, dass das Wissen in Ihrem Team sich auf eine breite Basis verteilt. Ältere Teammitglieder können z.B. ihre Erfahrungen und Einsichten an jüngere Kollegen weitergeben (Mentoring), während Peer-Coaching dazu beiträgt, dass Teammitglieder voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen.

🔃 Selbstreflexion und kontinuierliche Verbesserung🔃
Schaffen Sie Gelegenheiten, dafür, dass sich das Team über seine Zusammenarbeit austauscht. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um über vergangene Projekte und Herausforderungen zu reflektieren, Erfolge zu feiern und gemeinsam nach Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu suchen.

✉ Einladung zur Mittelmäßigkeit ✉

Es gibt mindestens zwei gute Gründe, im Bereich Energieversorgung und Klimaschutz zu arbeiten:

➕ Die Arbeit hat einen größeren Sinn und man das Gefühl, einen Beitrag zu leisten.
➕ Es wird nicht langweilig.

Die Kehrseite der Medaille: Die ToDo-Liste endet nie und alles MUSS perfekt sein, schließlich geht es um die Zukunft unseres Planeten.

Aber MUSS es wirklich perfekt sein?

Wahrscheinlich nicht. Und das wissen wir auch – aber wissen heißt nicht, dass wir danach handeln. Letztens wurde mir das wieder bewusst, als ich einen Improtheater-Kurs besuchte.

Mein Ziel war es nicht, eine herausragende Schauspielerin zu werden. Ich wollte meine Komfortzone erweitern und einige Improtheater-Methoden für meine Teamcoachings adaptieren.

Also bin ich sehr entspannt in den Kurs gegangen. Dachte ich. Um dann festzustellen, dass ich jetzt aber doch schon gut sein will. Bei den Warm-up-Spielen…

Unser großartiger Trainer sprach die Einladung aus „Nehmt euch doch mal vor, in dieser Woche nur mittelmäßig zu sein“.
Gute Idee! Dachte ich.
Um im nächsten Moment zu denken, „Da gebe ich mir jetzt richtig Mühe mit.“ 🤦‍♀️ 🤷‍♀️

Es stellte sich heraus, dass ich mir keine Mühe geben muss, um im Improtheater mittelmäßig zu sein. Aber sich das vorzunehmen, war irgendwie befreiend. Und es hat Spaß gemacht und richtig viel gelernt habe ich auch noch – über Improtheater und Teamcoaching und über mich.

Worauf will ich damit hinaus?
Ich spreche eine Einladung zur Mittelmäßigkeit aus.

🏅 Herausforderung #1 – Suchen Sie sich eine kleinere oder größere Aufgabe aus, die in den nächsten Wochen erledigt werden muss. Und machen Sie sie einfach mal mittelmäßig. „Better done than perfect“ ist das Motto.
🏅 Herausforderung #2 – Verraten Sie es keinem und holen sich hinterher Feedback zur Aufgabe ein.

Ich wünsche viel Erfolg 😉 und freue mich über Berichte darüber, wie es lief!