Die Geschichten, die wir uns erzählen

Storytelling - Geschichten, die wir uns erzählen

Benedict Wells hat letztes Jahr sein neues Buch „Über das Schreiben“ herausgebracht.
Ein lieber ehemaliger Kollege hat mich zu seiner Lesung eingeladen. Obwohl ich viel lese, war das mein erster Kontakt mit Benedict Wells (mein Fehler!) – und er war nachhaltig.

Wells wollte eigentlich eine „Anleitung zum Schreiben“ verfassen, stellte jedoch fest, dass er nur über das Schreiben schreiben kann, wenn er auch Verbindungen zu seinem Leben zieht. So besteht das Buch nun aus einem autobiografischen und einem handwerklichen Teil.

Seitdem habe ich drei seiner Bücher gelesen. Aber es war auch der Anstoß, mich intensiver mit dem Schreiben und vor allem mit Storytelling auseinanderzusetzen. Dabei begegnete mir immer wieder die Idee:

📝 Storytelling kann jeder – Storytelling sind auch die Geschichten, die wir uns über uns selbst erzählen.

Und genau das finde ich eine spannende Frage für die Arbeit mit Einzelpersonen und Teams:
🗨️ Was sind die Geschichten, die du dir über dich selbst erzählst?
🗨️ Was sind die Geschichten, die ihr euch über euer Team und eure Arbeit erzählt?
🗨️ Und im nächsten Schritt: Was nützen euch diese Geschichten – und wollt ihr sie verändern?

❓ Sie sind dran: Welche Geschichten erzählt sich Ihr Team oder Ihre Organisation und wie beeinflussen diese Geschichten die (Zusammen)arbeit?

Wir müssen über Werte reden – jetzt noch mehr!

Über Werte reden

Vor einem Jahr habe ich mir vorgenommen, bei LinkedIn sichtbarer zu werden und regelmäßig zu posten.
Mein erster Beitrag trug den Titel „Wir müssen über Werte reden“ und war inspiriert von den Recherchen von Correctiv zu einer gewissen faschistischen Partei.

Auch wenn ich mich nicht in den Chor von „Es wird alles immer schlimmer“ einreihen möchte, finde ich es ein Jahr später nur noch beängstigend, wie sich die Diskussion entwickelt hat.

Was also tun?
Für das Große Ganze: Wählen gehen!

Und im Kleinen?
Ich bin überzeugt, dass wir alle im Kleinen etwas tun können, um die Diskussionskultur zu verbessern:
❗ Zum Beispiel lernen, dass es in vielen Fragen nicht nur eine richtige Antwort gibt.
❗ Verstehen, dass unsere Antworten auf die großen und kleinen Fragen der Zeit von unseren Werten geprägt sind.
❗ Und erkennen, dass uns diese Werte vielleicht helfen können, aufeinander zuzugehen.

Um Sie dabei zu unterstützen, biete ich eine kostenlose Methodensammlung an. Sie soll Ihnen helfen, mit Ihrem privaten und beruflichen Umfeld über Ihre Werte zu sprechen.
👉 Hier geht’s zum Download

Ich freue mich, wenn Sie diesen Beitrag teilen oder Ihre Gedanken dazu in den Kommentaren hinterlassen.

Wenn ich weiß, was mir wichtig ist, weiß ich, was ich nicht mache – Wie Werte beim Priorisieren helfen

Es gibt mindestens zwei gute Gründe, im Bereich Energieversorgung und Klimaschutz zu arbeiten:

➕ Die Arbeit hat einen größeren Sinn und man das Gefühl, einen Beitrag zu leisten.
➕ Es wird nicht langweilig.

🥇 Die Kehrseite der Medaille:
Die zahlreichen Aufgaben und ständig neuen Anforderungen des Gesetzgebers überrollen die Branche.
Vielleicht kennen Sie das Gefühl, sehr viel und motiviert zu arbeiten, aber keinen Unterschied zu machen. Die To-Do-Liste wird einfach nicht kürzer.

❗ Die Lösung:
Priorisieren! Ist doch ganz einfach, oder?

❗ ❗ Neuer Versuch:
Priorisieren über Werte.
Wenn ich weiß, was mir wichtig ist, weiß ich, was ich nicht, weniger oder weniger perfekt mache.

Ja, es gibt klare Anforderungen z.B. vom Gesetzgeber, die erfüllt werden müssen. Diese haben wahrscheinlich Priorität 1.
Aber was ist mit den anderen 1.000 Themen, die Sie auch mal umsetzen wollen, wenn Zeit, Geld und Personal da sind?

Hier hilft ein Blick auf die eigenen Werte. Was ist mir wichtig? Was trägt zu meiner Arbeitszufriedenheit bei? Welche Aufgabe hilft mir, mich wirksam zu fühlen?

Wenn Sie mit Ihrem Team gemeinsam Werte erarbeiten möchten, unterstütze ich Sie gerne dabei. Hier geht es zu meinem Angebot zur Wertearbeit im Team.

⭐ Anerkennung ist nicht gleich Anerkennung – Warum es sich lohnt, im Team über Werte zu reden ⭐


Neulich habe ich mit einem Kunden gearbeitet, der als einen Wert „Anerkennung“ für sich identifiziert hat.
Mir ist bewusst, dass Werte für jeden etwas anderes bedeuten. Trotzdem war ich erstaunt, über seine Interpretation des Begriffes.

Er wurde in der Vergangenheit viel für seinen Erfolg in bestimmten Bereichen oder bei bestimmten Aufgaben gelobt. Das (nach dem Lehrbuch vorbildliche) sehr spezifische Lob, hat ihn aber eher demotiviert.

❓Warum?❓
Er wollte als ganzer Mensch gesehen und auch anerkannt werden. Er fühlte sich reduziert.

Diese Information ist für Führungskräfte und auch andere Teammitglieder wichtig! Sie haben es gut gemeint und den Kollegen im besten Fall nicht erreicht, im schlimmsten Fall vor den Kopf gestoßen.

Was nehme ich mit?
❗ Auch wenn ich denke, ich habe ein Verständnis von einem Begriff – es gibt sicher noch eine andere Interpretation
❗Im Team über Werte reden, lohnt sich.

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🌟 Wir müssen über Werte reden! 🌟


Ob und wie man Berufliches und Privates trennt, ist jedem selbst überlassen. Es gibt aber Bereiche, in denen das aus meiner Sicht nicht ohne weiteres möglich ist.

Werte sind so ein Thema. Werte machen mich als Menschen aus. Mir ist zumindest unklar, wie man in diesem Bereich die Lebenssphären trennen kann.

Angesichts der – leider nicht so neuen – Entwicklungen in diesem Land bin ich daher der Meinung, dass auch im Unternehmensumfeld und im Team viel öfter über Werte gesprochen werden muss. Bzw. „sprechen“ ist falsch – es geht um Austausch und Reflexion.

Wer Lust hat, diesen Dialog im Team anzustoßen, für die/ den gibt es hier ein paar Methoden. Ich freue mich über Feedback und Berichte zu den angestoßenen Diskussionen!