Konflikte im Team lösen – 5 Fehler, die Sie vermeiden sollten

Konflikte sind unvermeidlich, doch oft verschärfen sich Spannungen, weil typische Fehler gemacht werden. Wenn Sie Konflikte im Team lösen möchten, sollten Sie diese fünf häufigen Fehler vermeiden:

Fehler 1: Konflikte ignorieren

Viele hoffen, dass sich Konflikte von selbst lösen. Das Gegenteil ist oft der Fall: Ungelöste Spannungen eskalieren oder belasten das Team langfristig. Statt Probleme zu ignorieren, ist es wichtig, sie frühzeitig anzusprechen.

💡 Kennen Sie die Teamuhr nach Tuckman?
Nach diesem Modell sind Konflikte sogar ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem funktionierenden Team.

Fehler 2: Fehlende Struktur im Klärungsprozess

Spontane Konfliktgespräche ohne klare Struktur führen häufig zu Schuldzuweisungen und weiteren Missverständnissen.
Besser: Ein strukturiertes Gespräch mit neutraler Moderation oder einem/r Mediator*in sorgt für Klarheit und eine faire Lösung.

Fehler 3: Emotionen unterdrücken

Emotionen spielen in Konflikten eine große Rolle. Werden sie unterdrückt, kommt es oft zu einem späteren Ausbruch oder Frustration.
👉 Stattdessen sollten Emotionen angesprochen und reflektiert werden.

💡 Tipp:
Wenn ein Konflikt schon weit fortgeschritten ist, geht es meistens nicht mehr nur um die Sachebene, sondern um verletzte Gefühle und Bedürfnisse. Deshalb sollten Konflikte frühzeitig geklärt werden – dann lassen sie sich oft noch sachlich lösen.

Fehler 4: Die Schuldfrage in den Mittelpunkt stellen

Statt sich auf die Schuldfrage zu konzentrieren, ist es hilfreicher, lösungsorientiert zu denken.

🔄 Perspektivwechsel hilft!
Wenn Sie die Situation aus einer anderen Perspektive betrachten lassen, eröffnen sich oft neue Lösungswege.

Fehler 5: Unklare Verantwortlichkeiten

Nach einem Konflikt ist es wichtig, klare Verantwortlichkeiten für die Umsetzung von Lösungen festzulegen.

⚠️ Ohne konkrete Maßnahmen kann der Konflikt schnell wieder aufflammen. Daher sollten klare Absprachen und nächste Schritte festgelegt werden.

Fazit

Wenn Sie Konflikte im Team lösen möchten, hilft es, typische Fehler zu vermeiden. Eine bewusste Herangehensweise, offene Kommunikation und klare Verantwortlichkeiten sorgen für eine nachhaltige Lösung.

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3 Tipps für bessere Seminare

Ich bin die Enkelin einer Grundschullehrerin.

Und ich musste bzw. durfte im letzten Jahr feststellen, dass diese Gene auch voll durchschlagen. 🫢

Ich habe in der letzten Zeit viele Schulungen und Seminare gegeben und festgestellt, dass es mir richtig Spaß macht, Menschen Wissen zu vermitteln und Wege zu verkürzen, die ich mir selbst mühsam erarbeitet habe.

Und genau da liegt auch der Hase im Pfeffer.

Meine Grundhaltung bei Trainings ist, den Teilnehmenden viel Raum für Austausch, Übung und Selbsterfahrung zu geben.

Gerade bei den Trainings, die ich häufiger gebe, stelle ich bei mir fest, dass ich dazu neige, diesen Raum immer kleiner zu machen. In der guten Absicht, meinen Teilnehmenden beim Lernen zu helfen.

Wohl wissend, dass es nicht funktioniert.

📚 Und so komme ich zu meinem heutigen Buchtipp:

„Lernwirksame Seminare entwickeln und durchführen: Ein didaktisches Praxisbuch für Ein- und Umsteiger“ von Harald Groß

Das Buch hat mir in den letzten Wochen sehr geholfen, meine Trainings zu überdenken.

💡 Meine drei wichtigsten Erkenntnisse aus dem Buch:

✅ Sogenannte „anregende Zusätze“ dosiert einsetzen

Ich liebe Geschichten und praktische Beispiele. So merke ich mir Zusammenhänge und deshalb bringe ich sie immer wieder in meine Seminare ein.

Je öfter ich ein bestimmtes Seminar gebe, desto mehr fällt mir dazu ein. Mit der Folge, dass ich meine Teilnehmenden überfordere.

👉 Fazit: Nicht jeder Inhalt braucht ein Praxisbeispiel oder eine Geschichte.

✅ Stille aushalten

In Teamentwicklungen kann ich Stille gut aushalten. In Trainings empfinde ich es als unangenehm, wenn auf meine Fragen längere Zeit (in meinem Kopf – realistisch sind es wohl 2 Sekunden) Stille folgt.

👉 Fazit: Ich rufe mir ins Gedächtnis: Eigentlich kann ich das ja schon. Praktisch schreibe ich mir jetzt meine Frage während der Wartezeit auf eine Moderationskarte. Gegebenenfalls lese ich sie noch einmal vor.

Wenn sich dann immer noch niemand meldet, bitte ich die Gruppe, sich kurz mit dem Nachbarn oder der Nachbarin darüber auszutauschen.

✅ Mehr Raum für stille und schriftliche Reflexion geben

Ich nutze sehr gerne das Plenum oder Kleingruppen, um über Modelle oder Inhalte nachzudenken. Ich dachte, die Gruppe muss immer in Interaktion sein oder neue Inhalte erarbeiten.

Dabei habe ich unterschätzt, wie wichtig es ist, das Gelernte zu reflektieren.

👉 Fazit: Ich fordere die Teilnehmenden gerne über den Tag verteilt auf, z. B. kurz vor der Mittagspause, ihre bisherigen Erkenntnisse schriftlich festzuhalten.

📢 Wie laufen Trainings bei Ihnen? Wie schaffen Sie Raum für Stille und Reflexion?

Teamentwicklung als kontinuierlicher Prozess: Warum ehrliches Feedback der Schlüssel zum Erfolg ist

Teamentwicklung als kontinuierlicher Prozess

Nichts finde ich schlimmer, als wenn ich im Restaurant den Kellner frage, was er empfehlen kann und die Antwort lautet: „Hier ist alles gut“.

Deshalb arbeite ich gerne mit Profis zusammen, die eine klare Meinung haben. Mein liebster Dienstleister? Mein Friseur. Seit mehr als zehn Jahren bin ich seine Kundin und Termine sind für mich nicht verschiebbar. Warum das so ist? Weil er mir nicht einfach nach dem Mund redet. Er bringt eigene Ideen ein, sagt ehrlich, wenn eine meiner Ideen nicht die beste ist (beim Pony hätte ich wirklich auf ihn hören sollen 😅) – und teilt großzügig sein Wissen über sein Handwerk.

Und was hat das mit Teamentwicklung zu tun?

Ich begleite am liebsten Führungskräfte, die Teamentwicklung nicht als einmalige Maßnahme, sondern als kontinuierlichen Prozess verstehen. Die meinen Blick von außen nutzen, um zu verstehen:

✅ Was läuft gut im Team?
✅Welche Stolpersteine sehe ich?
✅ Was kann man konkret tun, um die Teamdynamik zu verbessern?

Und genau darin sehe ich meine Aufgabe: offenes und ehrliches Rückmeldung zu geben, sodass die Teamentwicklung dann ohne mich weitergehen kann.

Läuft Ihr Teammeeting so ab?


📢 Willkommen!
👤 Chef*in: Berichtet über Aktuelles und Relevantes aus der Organisation.
👥 Team: Hört zu.
👤 Teammitglied 1: Berichtet aus dem eigenen Arbeitsgebiet, holt sich Feedback von der Chef*in.
👥 Der Rest: Hört zu.
👤 Teammitglied 2: Berichtet aus dem eigenen Arbeitsgebiet, holt sich Feedback von der Chef*in.
👥 Der Rest: Hört (mit halbem Ohr) zu.
👤 Teammitglied 3: Berichtet aus dem eigenen Arbeitsgebiet, holt sich Feedback von der Chef*in.
👥 Der Rest: Hört (garantiert nicht mehr) zu.
👋 Bis nächste Woche!

Das geht besser!

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Geschichten, die wir uns erzählen

Storytelling - Geschichten, die wir uns erzähhlen

Ich habe vor einiger Zeit Teams einer Organisation begleitet – eine Kombination aus Training und Teamentwicklung.

Dabei bin ich auf verschiedene „Geschichten“ gestoßen:

1️⃣ Die Geschichte der Führungskraft:
Die Kommunikation nach innen und außen läuft nicht gut. Eine Kommunikationsschulung wird die Kommunikation intern und extern verbessern.

2️⃣ Die Geschichte, die ich gesehen habe:
Teams und Mitarbeitende, die ihre Arbeit mit viel Leidenschaft machen und sich stark mit ihrem Job identifizieren.
Mehrmals hörte ich den Satz:
„Wenn wir nicht helfen, dann stehen die Leute vor dem Nichts.“

Die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden waren schwierig. Von der hohen Arbeitsbelastung pro Person bis zur Lautstärke in den Beratungsräumen – ein Pulverfass. Kein Wunder, dass die Kommunikation „nicht gut lief“ und es sowohl intern als auch extern manchmal laut und ungehalten wurde.

3️⃣ Die Geschichte, die sich die Führungskraft nicht erzählen konnte oder wollte:
Ich bin mitverantwortlich für den Ton, den die Mitarbeitenden teilweise anschlagen.
Gleichzeitig liegen viele der Rahmenbedingungen, die die Arbeit so schwierig machen nicht in meinem Einflussbereich. Ich bin hilflos.

4️⃣ Die Geschichte, die das Team mit meiner Unterstützung entwickelt hat:
„Wir lieben unseren Job. Er ist wichtig. Wir machen einen Unterschied. Aber unser Job ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“
Deshalb benötigen wir Strategien, wie wir innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen selbst und gegenseitig besser unterstützen und entlasten können.

👉 Frage an Sie:
Welche Geschichten erzählen Sie sich – über sich selbst, Ihr Team oder Ihre Arbeit?
Sind diese Geschichten hilfreich, oder gibt es vielleicht Raum für Veränderung?

Konflikte im Team lösen – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung


Konflikte gehören zum Arbeitsalltag dazu. Unterschiedliche Meinungen, Missverständnisse oder unklare Rollenverteilungen können schnell zu Spannungen führen. Doch statt Konflikten aus dem Weg zu gehen, sollten Teams sie aktiv lösen, um langfristig produktiv und harmonisch zusammenzuarbeiten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Konflikte im Team strukturiert und nachhaltig lösen können.

Schritt 1: Konfliktursachen analysieren

Bevor Sie einen Konflikt lösen können, müssen Sie wissen, worum es eigentlich geht. Häufige Ursachen für Konflikte im Team sind:

  • Kommunikationsprobleme
  • Unklare Rollen und Verantwortlichkeiten
  • Unterschiedliche Werte und Arbeitsstile
  • Konkurrenzdenken und persönliche Spannungen

Ein offenes Gespräch oder eine anonyme Umfrage kann helfen, die Ursachen genauer zu identifizieren.

Schritt 2: Konfliktdynamik verstehen

Jeder Konflikt hat seine eigene Dynamik. Oft geht es nicht nur um die Sachebene, sondern auch um Emotionen.

Ein gutes Modell, um Konflikte zu analysieren, ist das Eisbergmodell. Es zeigt, dass viele Konfliktursachen unter der Oberfläche liegen. Für eine nachhaltige Lösung müssen sowohl die offensichtlichen als auch die verborgenen Aspekte eines Konflikts beachtet werden.#

Schritt 3: Ein klärendes Gespräch führen

Sobald die Ursachen identifiziert sind, ist ein offenes Gespräch notwendig. Dabei helfen folgende Kommunikationsregeln:

Ich-Botschaften verwenden:
👉 „Ich habe das Gefühl, dass …“ statt „Du machst immer …“

Aktives Zuhören:
👉 Wiederholen, was das Gegenüber gesagt hat, um Missverständnisse zu vermeiden.

Lösungsorientiert bleiben:
👉 Den Fokus auf gemeinsame Lösungen legen, statt Schuldzuweisungen zu machen.

Wenn die Fronten verhärtet sind, können moderierte Gespräche oder Mediation hilfreich sein.

Gerade bei verhärteten Fronten gelten folgende Hinweise:

  • Sie können keinen Konflikt lösen, wenn die Streitparteien nicht daran interessiert sind, ihn zu lösen. Gerade als Führungskraft sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeitenden nicht nur aus „Gehorsam“ am Prozess teilnehmen. Sonst lassen sie sich vielleicht auf oberflächliche Lösungen ein, nur um den Prozess schnell zu beenden.
  • Wenn Sie als Führungskraft oder Teammitglied diesen Prozess begleiten, stellen Sie sicher, dass Sie als neutral wahrgenommen werden. Das ist natürlich schwierig, weil Sie ja ein hohes Interesse daran haben, dass er Konflikt gelöst wird. Der bessere Begriff ist „allparteilich“. Die Konfliktparteien sollten das Gefühl haben, dass Sie an beiden Seiten interessiert sind. Wenn Sie z.B. eine engere Beziehung zu einer der beiden Seiten haben, könnten Sie als nicht mehr allparteilich wahrgenommen werden.

Schritt 4: Gemeinsam Lösungen entwickeln

Ein Konflikt sollte nicht nur kurzfristig beigelegt, sondern nachhaltig gelöst werden. Dabei hilft es, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Fragen, die dabei unterstützen können:

  • Was brauchen die Beteiligten, um sich respektiert und gehört zu fühlen?
  • Welche konkreten Veränderungen können helfen?
  • Wie können ähnliche Konflikte in Zukunft vermieden werden?

Schritt 5: Nachhaltige Maßnahmen umsetzen

Damit Konflikte nicht erneut aufkommen, sollten Maßnahmen getroffen werden. Mögliche Ansätze sind:

  • Klare Regeln für die Zusammenarbeit: Erwartungen und Verantwortlichkeiten definieren.
  • Regelmäßige Feedback-Runden: Frühzeitige Konflikterkennung durch offene Kommunikation.
  • Schulungen zur Konfliktlösung: Teams im Umgang mit schwierigen Situationen stärken.

Fazit

Konflikte im Team sind normal – entscheidend ist, wie sie gehandhabt werden. Durch eine strukturierte Herangehensweise können Teams Spannungen abbauen und eine konstruktive Zusammenarbeit fördern.

Wenn Sie Konflikte aktiv angehen, schaffen Sie eine gesunde Unternehmenskultur und stärken das Teamgefühl nachhaltig.

Die Geschichten, die wir uns erzählen

Storytelling - Geschichten, die wir uns erzählen

Benedict Wells hat letztes Jahr sein neues Buch „Über das Schreiben“ herausgebracht.
Ein lieber ehemaliger Kollege hat mich zu seiner Lesung eingeladen. Obwohl ich viel lese, war das mein erster Kontakt mit Benedict Wells (mein Fehler!) – und er war nachhaltig.

Wells wollte eigentlich eine „Anleitung zum Schreiben“ verfassen, stellte jedoch fest, dass er nur über das Schreiben schreiben kann, wenn er auch Verbindungen zu seinem Leben zieht. So besteht das Buch nun aus einem autobiografischen und einem handwerklichen Teil.

Seitdem habe ich drei seiner Bücher gelesen. Aber es war auch der Anstoß, mich intensiver mit dem Schreiben und vor allem mit Storytelling auseinanderzusetzen. Dabei begegnete mir immer wieder die Idee:

📝 Storytelling kann jeder – Storytelling sind auch die Geschichten, die wir uns über uns selbst erzählen.

Und genau das finde ich eine spannende Frage für die Arbeit mit Einzelpersonen und Teams:
🗨️ Was sind die Geschichten, die du dir über dich selbst erzählst?
🗨️ Was sind die Geschichten, die ihr euch über euer Team und eure Arbeit erzählt?
🗨️ Und im nächsten Schritt: Was nützen euch diese Geschichten – und wollt ihr sie verändern?

❓ Sie sind dran: Welche Geschichten erzählt sich Ihr Team oder Ihre Organisation und wie beeinflussen diese Geschichten die (Zusammen)arbeit?

Wir müssen über Werte reden – jetzt noch mehr!

Über Werte reden

Vor einem Jahr habe ich mir vorgenommen, bei LinkedIn sichtbarer zu werden und regelmäßig zu posten.
Mein erster Beitrag trug den Titel „Wir müssen über Werte reden“ und war inspiriert von den Recherchen von Correctiv zu einer gewissen faschistischen Partei.

Auch wenn ich mich nicht in den Chor von „Es wird alles immer schlimmer“ einreihen möchte, finde ich es ein Jahr später nur noch beängstigend, wie sich die Diskussion entwickelt hat.

Was also tun?
Für das Große Ganze: Wählen gehen!

Und im Kleinen?
Ich bin überzeugt, dass wir alle im Kleinen etwas tun können, um die Diskussionskultur zu verbessern:
❗ Zum Beispiel lernen, dass es in vielen Fragen nicht nur eine richtige Antwort gibt.
❗ Verstehen, dass unsere Antworten auf die großen und kleinen Fragen der Zeit von unseren Werten geprägt sind.
❗ Und erkennen, dass uns diese Werte vielleicht helfen können, aufeinander zuzugehen.

Um Sie dabei zu unterstützen, biete ich eine kostenlose Methodensammlung an. Sie soll Ihnen helfen, mit Ihrem privaten und beruflichen Umfeld über Ihre Werte zu sprechen.
👉 Hier geht’s zum Download

Ich freue mich, wenn Sie diesen Beitrag teilen oder Ihre Gedanken dazu in den Kommentaren hinterlassen.