Es gibt mindestens zwei gute Gründe, im Bereich Energieversorgung und Klimaschutz zu arbeiten:
➕ Die Arbeit hat einen größeren Sinn und man das Gefühl, einen Beitrag zu leisten.
➕ Es wird nicht langweilig.
Die Kehrseite der Medaille: Die ToDo-Liste endet nie und alles MUSS perfekt sein, schließlich geht es um die Zukunft unseres Planeten.
Aber MUSS es wirklich perfekt sein?
Wahrscheinlich nicht. Und das wissen wir auch – aber wissen heißt nicht, dass wir danach handeln. Letztens wurde mir das wieder bewusst, als ich einen Improtheater-Kurs besuchte.
Mein Ziel war es nicht, eine herausragende Schauspielerin zu werden. Ich wollte meine Komfortzone erweitern und einige Improtheater-Methoden für meine Teamcoachings adaptieren.
Also bin ich sehr entspannt in den Kurs gegangen. Dachte ich. Um dann festzustellen, dass ich jetzt aber doch schon gut sein will. Bei den Warm-up-Spielen…
Unser großartiger Trainer sprach die Einladung aus „Nehmt euch doch mal vor, in dieser Woche nur mittelmäßig zu sein“.
Gute Idee! Dachte ich.
Um im nächsten Moment zu denken, „Da gebe ich mir jetzt richtig Mühe mit.“ 🤦♀️ 🤷♀️
Es stellte sich heraus, dass ich mir keine Mühe geben muss, um im Improtheater mittelmäßig zu sein. Aber sich das vorzunehmen, war irgendwie befreiend. Und es hat Spaß gemacht und richtig viel gelernt habe ich auch noch – über Improtheater und Teamcoaching und über mich.
Worauf will ich damit hinaus?
Ich spreche eine Einladung zur Mittelmäßigkeit aus.
🏅 Herausforderung #1 – Suchen Sie sich eine kleinere oder größere Aufgabe aus, die in den nächsten Wochen erledigt werden muss. Und machen Sie sie einfach mal mittelmäßig. „Better done than perfect“ ist das Motto.
🏅 Herausforderung #2 – Verraten Sie es keinem und holen sich hinterher Feedback zur Aufgabe ein.
Ich wünsche viel Erfolg 😉 und freue mich über Berichte darüber, wie es lief!